brutal und menschenverachtend: neuseeländische polizei geht zu weit :
Ist bei dem Vorgehen gegen jugendliche Gewalttäter wirklich jedes Mittel recht? Gibt es nicht Grenzen, die auch eingehalten werden müssen, wenn es darum geht, Straftaten zu vereiteln? Haben nicht auch junge Kriminelle einen Anspruch auf Würde und menschliche Behandlung? Offensichtlich nicht, jedenfalls nicht in Neuseeland: Im Kampf gegen jugendliche Gewalttäter setzt die Polizei im neuseeländischen Nelson auf eine neue Geheimwaffe: Die Beamten wollen Sammelplätze junger Rowdys mit der Musik von Schmusesänger Barry Manilow beschallen. Songs wie die Megaschnulze „Mandy“, „Copacabana“, „Can’t Take My Eyes Off You“ und andere Easy-Listening-Musik sollen die jungen Unruhestifter vertreiben, hofft die Polizei. Die Gangs würden sich dann nicht länger auf einem innerstädtischen Parkplatz herumtreiben, auf dem sie sich bisher zahlreiche Kämpfe lieferten, berichtete die Zeitung The Press am Mittwoch. Wir finden, dass die Polizei von Nelson hier eindeutig zu weit geht. Ihr Vorgehen ist brutal und menschenverachtend. Rowdys, setzt euch zur Wehr!