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brief des tages

Bundeswehr an Schulen

Der Druck auf die Jugend wächst“, taz vom 4. 6. 25

SchülerInnen der Oberstufe sind durchaus in der Lage, sich mit der Bundeswehr differenziert auseinanderzusetzen. Diese ist weder ein Konzern, der für mehr Absatz wirbt, noch eine terroristische Vereinigung. Es ist also keine Lobbyarbeit, die in manchen Schulen stattfindet. Wer sich nicht verteidigen will, möge sich die Serie „The War“ auf arte.tv ansehen, um Zusammenhänge zu verstehen. Ich werde der US-amerikanischen Bevölkerung ewig dankbar dafür sein, dass ihre Soldaten den Faschismus bekämpft haben. Die unvorstellbar grausame Welle der Gewalt, die die faschistischen Staaten Deutschland, Italien und Japan mit dem Zweiten Weltkrieg losgetreten haben, konnte nicht mit Pazifismus oder Verweigerung gestoppt werden. Auch damals hatten viele Menschen nicht geglaubt, dass es so kommen würde, was große Verluste zur Konsequenz hatte. Es geht weder um „Patriotismus“ noch um „Militarismus“, und es geht auch nicht darum, als „Rädchen im geopolitischen Machtspiel“ missbraucht zu werden. Der Angriff auf die Ukraine ist eine Realität und die jahrzehntelange Gehirnwäsche der russischen Gesellschaft auch. Sabine Sabranski, Berlin

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