piwik no script img

brief des tages

Geht es um die Kinder?

„Sicherheit, aber menschlich“,

taz vom 21. 2. 24

Jedes einzelne Kind, das getötet wird, ist ein Kind zu viel. Aber wie Teile der Politik die feigen Anschläge auf Kinder für ihre Agenda ausnutzen, wie sie hetzen und sich selbst inszenieren, das ist einfach nur noch schäbig und verlogen! Würde es Union, AfD, Cicero, Nuis und Co wirklich um das Leben der Kinder gehen, müssten sie sich unisono schon lange lautstark und heftig für Tempo 30 in Städten einsetzen. Zum Beispiel: Bologna hat es vorgemacht. In dieser altehrwürdigen Großstadt wurde weitläufig ein Tempolimit von 30 km/h erlassen und zack: Seitdem gab es keinen einzigen Toten mehr im Straßenverkehr. Um Kinder zu schützen, muss man also gar keinen Hass auf Minderheiten schüren, man muss kein EU-Recht verletzen und auch nicht das Grundgesetz mit Füßen treten. Man könnte mit einem Federstrich, der zudem praktisch keine Kosten verursacht, das Leben Hunderter oder gar Tausender Kinder retten. Solange Union und AfD dies nicht gemacht haben, mögen sie bitte nie wieder so demonstrativ für die Medien „trauern“ und sich selbst inszenieren. Abscheulich, wie moralfrei und verlogen dieser Wahlkampf war. Stefan Blümer, Sylt

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen