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brief des tages

Scholz, Ukraine, Putin …

„Hype um Boris Pistorius: Fragwürdige Beliebtheit“, taz vom 20. 11. 24

Der Autor hat recht. Und es kommt noch hinzu, dass inzwischen die Selbstzerfleischung der SPD zum Parteiprogramm zu gehören scheint. Aber noch entscheidender ist für mich: Scholz ist wählbar! Er ist wählbar für die, die in der politischen Debatte zurzeit kaum vorkommen, weil diese Debatte schwierig und mühsam ist: für Menschen, die die Ukraine besonnen und verantwortungsbewusst unterstützt sehen möchten, damit sie sich gegen russischen Terror und Krieg wehren kann. Für die, die richtig finden, dass Scholz mit Putin telefoniert hat. Für alle Menschen, die realistischerweise sowohl für Waffenlieferungen als auch für einen baldigen Waffenstillstand und Verhandlungen sind, möglichst, bevor Trump ins Weiße Haus einzieht.

Man sollte die Statements der Mächtigen in Russland und China, der anderen Brics-Staaten auf deren Homepages studieren, um zu wissen, dass die Haltung von Scholz bezüglich der Taurus-Lieferungen richtig ist. Am Telefon zu Putin und auf dem G20-Gipfel sprach er Klartext. So einer ist wählbar!

Roswitha Halverscheid, St. Léger sur Vouzance, Frankreich

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