brief des tages:
Fakten in der Krise?
„Klage: Distanzunterricht“,
Leserbrief, taz vom 19. 1. 21 Das mit der Wahrheit ist so eine Sache. Wem die Argumente ausgehen, der nimmt es mit Fakten manchmal nicht so genau. Einzelne fallen durch besonders viel Fantasie auf: Da wird aus der ehrenamtlichen Initiative Familien in der Krise fix ein Ableger der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft gemacht. Wir „Selbstverwirklichungs-Mamis“ (und Papis!) fühlen uns geschmeichelt, dass uns so viel Professionalität zugesprochen wird. Fakt ist: Familien in der Krise ist unabhängig und ehrenamtlich. Fakt ist: Die Kosten zahlen wir selbst. Fakt ist: Wir setzen uns für die Rechte und Bedürfnisse von Kindern und Familien ein. Dass die aktuell zu kurz kommen, dürfte auch in der hinterletzten Twitter-Bubble angekommen sein. Das zeigt nicht nur unser großes Netzwerk mit 250 Aktiven und Tausenden Unterstützern, darunter Ärzte, Psychologen, Pädagogen, Virologen. Es gibt unzählige Expertenaussagen und wissenschaftliche Erkenntnisse, auf denen unsere Inhalte und Hygienekonzepte, wie eine Teststrategie, basieren. Man muss nicht immer einer Meinung sein. Aber lügen? Am Ende wollen wir doch alle nur eines: das Beste für Kinder. Familien in der Krise
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen