brief des tages:
…und die Grünen diskutieren über Globuli
„Glaubenskrieg um Globuli“, taz vom 14. 10. 19
Wenn ich die taz aufschlage, lese ich von Kriegseinsätzen, Waffenlieferungen, ich lese von Flucht, von Zwangsbeschneidungen von Frauen, Wohnungslosigkeit, Mangel- respektive Überernährung von Kindern, Gewalt und Verbrechen, multiresistenten Keimen, Insektensterben, Artensterben, Kinderarbeit etc., und die Grünen diskutieren über Globuli. Das ist doch das Gelächter. Wie kommen die überhaupt auf eine solche Idee?
Es gibt iatrogene Infektionskrankheiten in Kliniken, medikamentös induziertes Multiorganversagen, Aufhebung der Antibiotikaforschung, Diabetes und Alzheimer als Nebenwirkung, Brustwachstum bei Männern durch Einsatz von Psychopharmaka.
Ich arbeite in einer Klinik und bin mit der wissenschaftlich orientierten Schulmedizin Tag für Tag konfrontiert. Ein Arzt mit Hang zu Globuli ist ein No-go, ein Nestbeschmutzer, das ist nämlich kein Wissenschaftler. Wissenschaftlich orientiert ist der, der keine Globuli einnimmt, denn das ist leitliniengerecht. Wie lange gibt es die eigentliche Schulmedizin überhaupt schon? 150 Jahre vielleicht? Ulrike Dajcman, Bad Boll
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