brief des tages:
Das Nötige tun
„Future ohne Fridays?“, taz vom 10. 4. 19
An Farin, Jurij und Nora: Drei wichtige Impulse für mich in der letzten Zeit: Ein Satz von meinem Sohn (23): „Euch betrifft das [Klimaschäden] ja gar nicht mehr so sehr, WIR werden es ausbaden müssen!“, hat mich getroffen. Für mich kann ich das eine oder andere in Kauf nehmen und verantworten. Aber nicht für meine Kinder! Die Doku „Tomorrow – Die Welt ist voller Lösungen“: Ein junges französisches Team zieht los und dokumentiert weltweite Initiativen, kreative visionäre und praktische Lösungen in den Bereichen Landwirtschaft, Schule, Energie, Wirtschaft, Demokratie. Mitreißend. Gretas Rede. Beklemmend. Direkt. Wahr.
Zufällig an einem Freitag in Mainz. Im Café gesessen, die „Fridays for Future“-Demo zog vorbei. Ein Gefühl wilder Freude und Hoffnung. Muss jetzt an etwas denken, was Greta gesagt hat: Wir brauchen keine Hoffnung. Im brennenden Haus denken: „Das wird schon!“, ist fatal. Habe ein paar Entscheidungen getroffen: langsam reisen statt den schnellen (Billig-)Flieger ins Warme. Konsum reduzieren. Plastik radikal meiden etc.: das aktuelle Leben einmal wieder auf den Prüfstand stellen. Bin entschlossen, das Nötige zu tun. Diana Königs, Brücken
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen