brief des tages:
Unsere Firma heißt BRD. Gibt’s Gewinnbeteiligung?
„Umdenken lohnt sich“, taz vom 21. 1. 19
Ich sehe die Gemeinschaft der BürgerInnen Deutschlands als EigentümerInnen der Firma BRD – die es sich leisten kann, bis zu einer Billion Euro für Soziales auszugeben (Mitteilung des Bundessozialministerium, August 2018). Wenn wir uns als Firma sehen könnten, würde allein aus dieser Summe die Zahlung einer Gewinnbeteiligung von 1.000 Euro im Monat an jede Bürgerin und jeden Bürger problemlos möglich sein. Dies macht vieles überflüssig, wie Arfst Wagner in seinem Artikel ausführt.
Ähnlich einem Aktionär, der seine Gewinnausschüttung sogar ohne weiteres Zutun erhält, bekämen BürgerInnnen der BRD ihren Gewinnanteil, zumal sie hier wohnen, essen, Kleidung brauchen und soziale Bedürfnisse befriedigen.
Alle tragen ja mit ihrem Konsum zum Etat der Firma BRD bei. Viele würden von ihren emotionalen und wirtschaftlichen Lasten befreit – die politische Landschaft würde mit Sicherheit stabiler als sie es jetzt ist.
Auch wenn es nicht im Koalitionsvertrag steht – machen!
Franz Huber, Schwäbisch Gmünd
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