piwik no script img

brief des tages

Ratlosigkeit im Regenwald

„Dramatisches Insektensterben im tropischen Regenwald“ , taz vom 2. 11. 18

Die Bezeichnung „dramatisch“ ist hier keine journalistische, um Aufmerksamkeit zu bekommen, sondern Ausdruck der Überraschung, der Ratlosigkeit von Fachwissenschaftlern, die auf wesentliche Veränderungen unseres Lebensraumes hinweisen.

Wir kennen das vom Schmelzen der Gletscher, der Abnahme des Polareises, der Temperaturzunahme am Nordpol, beim Insektenschwund in Deutschland und nun im geschützten Regenwald.

Glyphosat und ähnliche Gifte scheiden hier als Ursache aus. Allein der geringe Temperaturanstieg von 1,1 bis 2 Grad wird als Ursache vermutet.

Und wir streiten, ob Braunkohle noch bis 2030 oder 2040 zu Strom verbrannt werden darf!

Dass Dekarbonisierung des Verkehrs, der Heizungen und der Chemierohstoffe angesagt ist, wird nicht thematisiert. Ja, auch Gas kann nur noch bis 2050 verbrannt werden.

Haben Sie davon im Bundestagswahlkampf oder jüngst in Bayern und Hessen etwas gehört? Auch von den Grünen nicht klar genug. Klaus Warzecha, Wiesbaden

40.000 mal Danke!

40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen