brief des tages:
Dankbar für die Arbeit als Quereinsteigerin
„Die steile These: Lehrer brauchen ein Mindestalter“, taz vom 25. 8. 18
Lieber Herr Augustin, der Artikel spricht mir aus der Seele! Selbst Quereinsteigerlehrerin, bin ich dankbar für meine Arbeit und bin sehr gerne Lehrerin! Das hat auch damit zu tun, dass ich nicht „nur“ immer an der Schule, sondern fünfzehn Jahre freiberuflich/künstlerisch unterwegs war.
Ich denke, dass man dann zufriedener mit dieser Arbeit, froh über ein festes Einkommen und einen strukturiertes Arbeitsleben sein kann – mit vielen sozialen Kontakten und in meinem Fall sehr netten Schülerinnen und Schülern und respektvollem Kollegium. Würde man diese Arbeit, die ja dennoch sehr viel Energie kostet, schon ab Mitte zwanzig machen, drohen mit vierzig Burn-out und Erschöpfung!
Wir brauchen die Erfahrung und das Wissen der ausgebildeten Lehrerinnen und Lehrer und die Quereinsteiger für eine auch mal andere, unkonventionellere Sicht auf die Schule und die Menschen, die dort lernen. Immer vorausgesetzt, dass man die Kinder/Jugendlichen mag und sich für sie interessiert! So bleiben alle länger frisch! Claudia Mucha, Wolfsburg
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