brief des tages:
Sapere aude
„Keine Angst vor Streit“, taz vom 22. 3. 18
Gut, richtig gut, Ihr Artikel, Ariane Lemme! „Selbstvertrauen sollten wir nicht nur wegen unserer Erfolge, sondern vor allem in uns selbst haben: Wir machen uns nicht zu Rechten, wenn wir uns mit ihnen auseinandersetzen.“ Genau meine Erfahrungen. Es gab zwar Momente, wo ich eingestehen musste: Hopfen und Malz verloren! Die sind indoktriniert, die werden wohl nie lernen, selbst zu denken. „Sapere aude“ hieß es in der Aufklärung. Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen, lautet die sinngemäße Übersetzung.
Wenn man den Humanismus, die Menschenrechte, unser Grundgesetz und die Charta der UNO als wichtiger erachtet als linke Dogmen, erkennt man schnell, dass wir uns nicht mit links gegen rechts aufreiben sollten. Einen Kampf gibt es nur zwischen oben und unten, wie Warren Buffett gesagt hat, ein prominenter Vertreter der Geld- oder Machtelite. „Und wir werden gewinnen!“, hat er hinzugefügt (siehe auch „Fassadendemokratie und Tiefer Staat“, Promedia Verlag).
Gleichwohl regen mich eigenartige Statements von Dominic Johnson in der taz auf. Sollten sich Journalisten nicht lieber an Fakten orientieren? Norbert Voß, Berlin
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