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bono: größter menschenfeind aller zeiten

Zahlreiche Größen aus dem Musik- und Filmgeschäft buhten am Donnerstagabend bei einem Malefizkonzert in Hollywood den Sänger der irischen Popband U2, Bono, für seine „Menschenfeindlichkeit“ aus. Bono wurde im Kodak-Theater die Auszeichnung „Hate of Entertainment“ überreicht. Er habe den Preis erhalten wegen „außerordentlicher Menschenfeindlichkeit und Engagements für ein schlechteres Leben von Millionen Menschen überall auf der Erde“, begründeten die Organisatoren des Konzertes „Hate Rocks“ ihre Entscheidung. Zu den Buhrufern zählten neben den Schauspielern Tom Cruise und Kevin Spacey auch Mick Jagger und Expräsident Bill Clinton. Jagger und Clinton schickten ihre Buhs per Video. Der Erlös der Veranstaltung soll der Darmforschung gespendet werden. Bono erinnerte in seiner Dankesrede daran, dass er den größten Gutmenschen und die größte Nervensäge aller Zeiten in einer Person vereinige. Seit Jahren arbeite er an seiner Lebensaufgabe: Jeder, aber auch jeder Mensch auf dieser Erde solle ihn abgrundtief hassen.

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