piwik no script img

betr.: Ostsee, Verschmutzung

Sonnenbaden an der Ostsee mag ja noch angehen, in der Ostsee sieht's dagegen düster aus. Die Verschmutzung der Ostsee hat nach Einschätzung des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland dramatisch zugenommen. „Ab neun Meter Tiefe ist die Ostsee tot“, erklärte die stellvertretende BUND -Vorsitzende Ulrike Mehl gestern in Bonn. Hauptverantwortlich für die Belastung seien vor allem Polen und die Sowjetunion, die weitgehend völlig ungereinigte Abwässer in die See leiteten. Von den 814.000 Tonnen Nährstoffen, die jährlich in die Ostsee gelangen, stammen mit 429.000 Tonnen mehr als 50 Prozent aus Polen. In der Verschmutzungsstatistik folgen die Sowjetunion, Schweden, die BRD und die DDR.

Foto: Christian Brachwitz

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen