berichtigung :
Zum Wort „hanebüchen“ fällt dem „Deutschen Wörterbuch“ von Hermann Paul in der 9. Auflage Folgendes ein: „das Bestimmungswort zusammengezogen aus hagen- in hage(n)büchen, mhd. hagenbüechin, auch hainbüchen (Steinbach); seit dem frühen 18. Jh. übertr. >derb< (nach dem groben Holz der Hagenbuche) (• Hain), dann auch >unerhört< (Mack.: hanebüchene Hitze) und >unverschämt<, >wahnwitzig<: hanebüchener Unsinn (vgl. WdG).“ So weit der Paul – weiß eigentlich irgendwer hier im Raum, ob der noch als Standardwerk durchgeht? Keine Antwort, sind wohl alle gerade zum Essen. Jedenfalls gibt es auch hanebüchene Fehler. Zum Beispiel, wenn man „hahnebüchen“ schreibt, so wie wir gestern auf unseren Seiten. Oder ist es neue Rechtschreibung? Kurzer Blick in den Duden: nein. Und was der Paul sagt, macht einen auch nicht wirklich schlauer.