■ berichtigung:
Und plötzlich ist nichts mehr sicher. Nur dass man „Sunny“, the song, immer noch mit „u“ schreibt. Letzter etymologischer Diskussionsstand: Die think-positive-Semantik von „Sonnyboy“ kommt vom englischen „son“, hat also mit Muttersöhnchen zu tun. Trotzdem: „Sonnyboy“, das klingt nach fiesen deutschen Fifties und Sixties, nach den Zeiten, als alle ganz englisch taten, aber nicht wirklich konnten. „Sonnyboy“, das ist irgendwas zwischen Gottschalk und Dieter Bohlen. Pat Metheny, guter alter Sunnyboy! Zur Hölle mit den etymologischen Wörterbüchern.
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