berichtigung:
„Je ausdifferenzierter ein System ist, desto eher kann man es betrügen“, sagte Humberto Maturana gestern im Interview und bezog sich dabei auf totalitäre Regimes, von der NS-Zeit bis zu Pinochet. Dann stutzt man und fragt sich, ob Ernst Lubitsch von seinem Film „To Be Or Not To Be“ das Gleiche gedacht haben mag. Denn die Ideologen sind bei ihm blind gegenüber dem performativen Akt der Schauspieler. Heutzutage sind die Verwechslungen viel harmloser. Bildunterschriften zum Beispiel: Die „Chopsticks“ von Jun Yang gehörten unter das obere Foto, die „Rote Laterne“ war unten zu sehen, und Frau Tasch schreibt ihren Vornamen Stephanie.
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