berichtigung:
Wenn sich japanische Künstler der Musik von Bach annehmen, kommen feine Verschiebungen zustande. Nicht bloß was die Tonarten betrifft, in denen Bach-Stücke nun ohne jedes d, h, f und a in „J“ gespielt werden. Auch die technischen Grundlagen geraten beim kulturellen Transfer ins Wanken: Plötzlich war in unserer Jazzkolumne gestern nicht mehr das Klavier wohltemperiert, sondern ein Krankenhaus auf Okinawa. Johann Sebastian hätte da sicher geschimpft, Friedemann auch.
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