■ beiseite: Dorothee!
Sehr ans Herz gelegt sei dem geneigten Leser ein Abend mit der Filmemacherin und Journalistin Dorothee Wenner, die unter dem aparten Titel kurz&wild „Mutmaßungen darüber anstellt, wer oder was es Filmen so schwer macht, jung zu bleiben“. Vorgestellt werden kurzweilige, ermunternde Home-Movies, aus denen erhellt, wie flugs die eigene Umgebung zur Filmkulisse wird. Bedenken Sie den eigenen Urlaubsfilm, die Aufnahmen von der Geburt des kleinen Helmut, das Selbstporträt in Super 8. Unsere Spezialempfehlung des Abends ist ein selten zu sehender Kurzfilm von Marie Menken, einer Alchimistin der mittleren Generation US-amerikanischer Avantgardefilmer, die von Knöpfen bis zu kleinen Gartentümpeln alles zum Funkeln und Glitzern bringt. Den zugegebenermaßen krönenden Abschluß bildet eine Koproduktion von Wenner, Brundert und Kuhlbrodt. (Heute abend, 17.30 Uhr im Arsenal).
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