■ beiseite: Berichtigung
Hier stand's am Donnerstag und hier stand's falsch: der Brief von Max Reinhardt aus England, in dem er der „Nationalsozialistischen Regierung Deutschlands“ seine Berliner Theater „anträgt“, stammt nämlich nicht aus dem Jahr 1934, sondern bereits vom 16. 6. 1933.
Dies haben wir ausnahmsweise ganz von alleine gemerkt, als wir die Erinnerung (die uns bezüglich des Datums ja getrogen hatte) auffrischen und nachlesen wollten, welche Passagen des – in einer Zwangslage geschriebenen, aber doch geschriebenen – Briefes denn belegen könnten, daß Restitutionsansprüche der Reinhardt-Family (denen zum Teil ja schon stattgegeben wurde!!) fragwürdig sein könnten. Hier ist eine:
„(...) Deshalb bleibt mir, als bisherigem Eigentümer des Deutschen Theaters, der Kammerspiele und als Anteilhaber des Großen Schauspielhauses, nur die eine Möglichkeit, die Übernahme meines Lebenswerkes Deutschland anzutragen.“ (zitiert nach Henschelverlag, 1988)
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