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■ beiseiteZeugnis

Am Montag sollten Sie um 20 Uhr ins Jüdische Gemeindehaus in der Fasanenstraße 79/80 gehen. Dort stellt Stella Müller-Madej ihr autobiographisches Buch „Das Mädchen von der Schindler-Liste“ vor. Als Zehnjährige mußte die Autorin ins Krakauer Ghetto übersiedeln, von dort kam sie ins KZ Plaszow, später nach Auschwitz. Dank der Rettungs- Arbeits-Liste des Fabrikanten Oskar Schindler konnte sie nach Brünnlitz entkommen. Über 20 Jahre später schrieb Stella Müller- Madej die „Aufzeichnungen einer KZ-Überlebenden“, der Augsburger Ölbaum-Verlag hat dieses einzige authentische Zeugnis einer „Schindler-Jüdin“ jetzt verlegt (280 Seiten, 36 Mark). Adriana Altaras wird aus dem Text lesen, Henryk M. Broder moderiert die anschließende Diskussion.

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