piwik no script img

■ beiseiteAmatörfotos gesucht

Hoffentlich haben Sie Omas Fotoalben noch nicht entsorgt, sofern Oma das Ende des Krieges in Deutschland erlebte. Zwischen den Motiven „Mit Ännchen auf dem Land“, „Hans auf Fronturlaub“, „Die ersten Narzissen“ oder „Letztes Foto von Paul und Marga“ finden sich ja vielleicht Aufnahmen von noch nicht oder gerade zerstörten Straßen, alliierten Truppen, Trümmerfrauen, Schlangen vor Lebensmittelläden u.a. Diese haben es verdient, vom Dachboden an das Licht der Öffentlichkeit zu gelangen. Ob aus Dresden, Berlin, Rostock oder dazwischen: Bitte Bestände sichten, denn zum 50. Jahrestag des Kriegsendes am 8. Mai bereitet das Deutsche Historische Museum eine Ausstellung mit dem Titel „Ende und Anfang – Photographien in Deutschland um 1945“ vor. Und da sollen Bilder der „Sieger“ (Aufnahmen von FotografInnen, die die Alliierten begleiteten) mit denen der „Verlierer“ (Aufnahmen von deutschen Fotografen) konfrontiert werden. Und die professionellen Fotografien würde das DHM gerne mit Amateuraufnahmen ergänzen – die nach Ende der Ausstellung selbstverständlich wieder zurückgeschickt werden. Kontaktadresse: Projekt „Ende und Anfang“, Deutsches Historisches Museum, Zeughaus, Unter den Linden 2, 10117 Berlin,

Tel.: 030/21502-357.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen