■ beiseite: Ämtertrennung
Das Kaufmännische und das Künstlerische gehören ja wirklich nicht zusammen, und auch wenn künstlerische LeiterInnen immer mehr als SparkommissarInnen einspannt werden – durch Personalunionen sollten man dem nicht auch noch Vorschub leisten. Die Berliner Kulturverwaltungs- und Veranstaltungs-GmbH sieht das inzwischen auch so. Ihr bisheriger Geschäftsführer, Hartmut Faustmann, war bis zu seinem Weggang nämlich auch gleichzeitig der künstlerische Leiter des Podewil. Und nachdem die anderen beiden Häuser der GmbH, das Theater am Halleschen Ufer und das Puppentheater Schaubude, ja auch jeweils eine eigene Leitung haben, ist neben der GeschäftsführerInnenstelle der GmbH jetzt auch eine zweite, künstlerisch orientierte, extra fürs Podewil ausgeschrieben worden. 120 Bewerbungen liegen bereits für beide Stellen vor, die Entscheidung soll so bald wie möglich getroffen werden, heißt es.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen