■ beiseite: Sparen I
Bernd Wilms, Intendant des Maxim Gorki Theaters, hat gegen eine eventuelle Schließung seines Hauses (siehe taz vom 11.10.) protestiert. Das Maxim Gorki Theater erhalte von allen Staatstheatern die geringsten Zuschüsse, Überlegungen für weitere interne Einsparungen seien im Gange. Es könne nicht angehen, daß ein Ensemble, das sich in den letzten Jahren einen „gesicherten Standort in der deutschen Theaterlandschaft erobern“ konnte, zur „Verhandlungsmasse einer blinden Sparpolitik“ werde. Auch die Berliner CDU hat sich zu Wort gemeldet und die SPD gewarnt, daß die Schließung von Theatern dazu führen könne, die große Koalition in Frage zu stellen. Laut einem Bericht von Radio Brandenburg dementierte Finanzsenatorin Annette Fugmann-Heesing (SPD) unterdessen Pressemeldungen, die besagen, daß vier Theater (Maxim Gorki Theater, Komische Oper, Metropol Theater, Theater des Westens) geschlossen werden sollen. Sie habe gegenüber Kultursenator Peter Radunski (CDU) jedoch bezweifelt, daß dieser ohne Schließungen genügend sparen könne.
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