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■ beiseiteNicht kürzen

Der Chef der Staatsoper Unter den Linden, Daniel Barenboim, hat sich gegen weitere Subventionskürzungen gewandt. Jedes Jahr würden Millionen Mark gestrichen, „das geht doch nicht“, sagte er der Illustrierten Bunte. Das Haus habe ein Riesenorchester, einen Chor, ein Ballett, Techniker und Werkstätten.

„Das kann man nicht wegsparen, wenn wir nicht auf Provinzniveau sinken wollen.“ Den 90-Millionen-Mark-Etat der Staatsoper verteidigte er mit den Worten: „Das Geld verplempern wir doch nicht.“ Barenboim relativierte auch die Höhe seines Gehalts als künstlerischer Leiter von einer Viertelmillion Mark für fünf Monate Arbeit in Berlin: „Was heißt hier viel oder wenig? Wenn ich die Stelle hier nicht hätte und als Gastdirigent oder Pianist arbeiten würde, könnte ich das Zehnfache verdienen.“

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