■ beiseite: Anarcho-Kunst
Unter dem Titel „Raoul Hausmann und seine Freunde“ zeigt die Akademie der Künste ab Sonntag eine Auswahl von bislang unveröffentlichten Briefen und Texten des österreichischen „Dadasophen“. Anlaß für die Ausstellung ist die Neuerscheinung „Scharfrichter der bürgerlichen Seele“, in der ein großer Teil des Raoul-Hausmann- Archivs der Berlinischen Galerie publiziert wird. Der in Wien geborene Hausmann (1886–1971), der als Maler, Zeichner, Fotograf und Schriftsteller hervorgetreten ist, gilt als einer der Hauptvertreter des Dadaismus in Berlin. Gemeinsam mit George Grosz, Hannah Höch und Otto Dix stellte er 1920 auf der Ersten Internationalen Dada-Messe aus. Die Ausstellung, die Briefe aus dem Bestand der Berlinischen Galerie mit den dort erwähnten Schlüsselwerken Hausmanns und seiner Künstlerfreunde kombiniert, läuft bis zum 29. März.
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