■ beiseite: Schreien der Slammer
Die Poetry Slams sind sicher nicht mehr der heißeste Scheiß im literarischen Leben. Doch Verwirrung stiften und es richtig knallen lassen tun sie noch immer. Mittlerweile sind die Slams Objekt von wissenschaftlichen Begierden geworden, und auch das „Schreien der Slammer“, das ab 20 Uhr in der Alten Kantine der Kulturbrauerei stattfindet, ist kein Poetry-Slam, sondern eine Veranstaltung überPoetry-Slam. Den engen Zusammenhang zwischen gesprochenem Wort und dem Medium Radio, zwischen Slam-Literatur und DJ-Culture würden die Veranstalter gerne herausarbeiten: Mit einem Hörfeature von Kerstin Faude, Lesungen von Slamaktivisten und Sounds von DJ Remo.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
