piwik no script img

■ beiseiteGestorben

Die Sängerin und Schauspielerin Margot Friedlaender ist mit 81 Jahren in Berlin gestorben. Die Künstlerin sei am Heiligen Abend einem Krebsleiden erlegen, teilte die Familie am Sonnabend mit. Die gebürtige Berlinerin, vom NS-Staat zur „Halbjüdin“ erklärt, konnte ihr Talent erst nach Ende des Zweiten Weltkriegs voll entfalten. Bekannt wurde sie unter anderem als Interpretin von Kompositionen von George Gershwin, Cole Porter und Irving Berlin. Unzählige Konzerttourneen, darunter auch mit Bully Buhlan, führten sie in den unmittelbaren Nachkriegsjahren „quer durch Deutschland“ (dpa).

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen