■ beiseite: abgefüllt
„Cabaret Berlin“ heißt das neue Programm von Romy Haag. Am 22. April wird im Tränenpalast in der Friedrichstraße Premiere gefeiert. „Eine ironisch-erotische Polit-Revue“ verspricht die Diseuse mit der tiefen Stimme. .„Hier findest du den Kick, den du brauchst. Hier gibt es kein Tabu“, heißt es vieldeutig in der Titelmelodie zum neuen Programm. Die Revue ist aber nicht nur ein weiterer Empfang für die Politiker aus Bonn. Während andere von der „Neuen Mitte“ und dem „Neuen Berlin“ reden, befürchtet Romy Haag eher eine sterile Stadt. „Wenn das so weitergeht, haben wir in Berlin bald sechs oder sieben Mauern“, warnt sie. Romy Haag singt nicht nur selbst, sondern führt auch durch das Programm. Ein Crashkurs für Neuberliner und Alteingesessene. Marc Diavolo, der schönste Mann des Jahres, wird ebenso zu sehen sein wie Tom Church als Wildecker Herzbube. Und für Comedy sorgt Big Berta von Mitte. „The New Generation of David Vilches“ wird das Publikum vor die „nackten Tatsachen“ beider Geschlechter stellen. Denn im neuen Programm geht es laut Romy Haag vor allem um eins: Sex, Sex, Sex. 25 Jahre ist die gebürtige Niederländerin jetzt in Berlin. „Cabaret Berlin“ ist das erste Programm, bei dem Romy Haag selbst Regie führt. Das Programm ist für die Künstlerin auch ein Testlauf, ob ein eigener „Nachtclub“ in der Tradition des „Chez Romy“ in der Stadt ankommt. Die Diva gibt sich zuversichtlich. „Cabaret Berlin“, Premiere am 22. April, 20.30 Uhr im Tränenpalast, Preise: ab 25 DM. Weitere Termine: immer mittwochs bis sonnabends um 20.30 Uhr
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