■ beiseite: Ausbezahlt
Rechnet man die Fördertöpfe dieses Jahres zusammen, kommt ein erkleckliches Sümmchen zusammen: Für die Berliner Kinder- und Jugendtheater stellt der Senat in diesem Jahr rund 20 Millionen DM zur Verfügung. Damit solle die europaweit einzigartige Vielfalt der Theaterlandschaft für junge Leute erhalten werden, erklärte Kultursenator Peter Radunski. Keine andere Stadt Europas investiere so viel Geld in die Kinder- und Jugendtheaterszene, die in der Hauptstadt alle Sparten und Genres umfaßt. Mehr als 350.000 junge Zuschauer hätten im vergangenen Jahr die Vorstellungen der Kinder- und Jugendtheater und freien Gruppen besucht. Mit dem „Grips“-Theater und dem carrousel-Theater verfügt Berlin über die weltweit einzigen Kindertheater mit internationaler Bedeutung. Produktionen des Grips-Theaters werden in 140 Ländern gespielt. Für einige Theater sei trotz der angespannten Haushaltslage die Fördersumme im Vergleich zum vergangenen Jahr erheblich erhöht worden. Das Jugendtheater Strahl erhält für 1999/2000 jeweils 300.000 DM (1998: 90.000 DM), das „Theater ohne Namen“ für 1999 rund 130.000 DM und für 2000 rund 115.000 DM (1998: 40.000 DM). Des weiteren kommen noch die Berliner Kammerspiele, die Schaubude - Puppentheater Berlin, Gauckelstuhl, Puppentheater - Regina Wagner, Das Weite Theater, Homunkulus, die Spielwerkstatt und Hans Wurst Nachfahren in den Genuß der Fördergelder.
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