■ beiseite: Alte Puppen
Die „Kinderwelt um 1900“ macht eine Ausstellung lebendig, die ab Donnerstag im Museum Ephraim-Palais gezeigt wird. Alte Puppen und Puppenhäuser, Teddys und Eisenbahnen werden zu sehen sein – Spielzeug, das oft ein Privileg für Kinder „aus guten Hause“ blieb und auch als Medium zum Einüben von standesgemäßem Verhalten und der Geschlechterrollen genutzt wurde. Die Ausstellung bietet ein Pendant zur Ausstellung „Berliner (Volks-)Schulkinder vor 100 Jahren“ im Museum für Kindheit und Jugend in der Wallstraße. „Kinderwelt um 1900“ zählt zum umfangreichen Sommerprogramm der Stiftung Stadtmuseum Berlin. Zu den Höhepunkten des Programms gehört die Wiedereröffnung des Museums Knoblauchhaus in der „Langen Nacht der Museen“ am 28. August. Im Museum Nikolaikirche beginnt zeitgleich die Sonderausstellung „Die Brandenburg – von der slawischen Fürstenburg zum deutschen Bischofssitz“. Ab 9. Oktober soll auch das ganze Märkische Museum wieder zugänglich sein. Es präsentiert sich mit der Dauerausstellung „... schaut auf diese Stadt!“
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