piwik no script img

■ beiseiteLiteratur

Die Schriftstellerin Christa Wolf ist am Sonntag in Dortmund mit dem Nelly-Sachs-Preis geehrt worden. Die Auszeichnung ist mit 25.000 Mark dotiert. Die Stadt würdigte die Autorin mit dem Preis für ihr literarisches und essayistisches Werk. Jury-Mitglied Rolf Michaelis schlug in seiner Laudatio eine Brücke von Christa Wolf zu der 1891 in Berlin geborenen und 1970 in Schweden gestorbenen jüdisch-deutschen Lyrikerin und Nobelpreisträgerin: Beide zeichne der Mut zum Widerspruch und zum Widerstand aus. Wie nicht anders zu erwarten, erinnerte Christa Wolf ebenfalls an Nelly Sachs. Sie habe ein Vermächtnis hinterlassen, „das wir nicht aufzehren können. Einen Reichtum, der zunimmt, je mehr wir von ihm Gebrauch machen“, sagte Wolf in ihrer Dankrede.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen