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Orchesterstreit forever. Diesmal hat das Hamburger New Classical Forschungsinstitut finanzielle Einschnitte bei den Berliner Orchestern gefordert: „Ensembles, die wie schwerfällige Beamtenapparate auftreten, müssen auf Trab gebracht werden“, sagte Sprecher Reinhard Flender dem Nachrichtenmagazin Focus. Na, dann. Dieter Rexroth, Intendant der Berliner Rundfunk-Orchester und –Chöre GmbH, pflichtete Flender erst einmal bei. Er will 22 der 107 Stellen des Rundfunk-Sinfonieorchesters abbauen. Künftig könne das verkleinerte Ensemble so auch das Umland versorgen: „Wir haben eine perverse Situation: In Berlin knüppelt sich alles, und in Brandenburg gibt es immer weniger.“ Die Deutsche Orchestervereinigung (DOV, bitte merken Sie sich diese Abkürzung für die weitere Berichterstattung) wehrt sich gegen jeglichen Stellenabbau: „Wenn wir vom gegenwärtigen Publikumszuspruch ausgehen, sind die Orchester zu halten“, sagte Claus Strulick von der Berliner Dependance der DOV. Keine Angst, der Streit geht sicher im nächsten Jahr (INJ) weiter.

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