auslauf: Französischer Schick
Alles bleibt in Bewegung, selbst wenn mitunter der Tod einen aus dem Vorwärtsdrang herausreißt, und da würden doch Lieder um das Symbol der Mobilität passen, wie von Edith Piaf „L’homme à la moto“, und hinterher gleich der Gainsbourg-Knaller „Harley Davidson“, so ein Pochen und Hämmern, „au rhythme de mon coeur“ von Aznavour, und ganz fingerschnippend das „Coeur qui jazze“ mit France Gall, obwohl man an dem Abend eigentlich auch innehalten will, um bei der Soirée française im Mudd Club in der Großen Hamburger Straße 17 noch einmal respektvoll den Hut vor dem gerade verstorbenen Gilbert Bécaud zu ziehen. Weil: Es gibt nichts Gutes. Außer man hört es.
Mudd Club, Samstag, 22 Uhr
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen