piwik no script img

ausbrecher (5)

Cello wurde in seinem früheren Leben als Rennpferd Challenger genannt. Dann bekam er durch das ständige Reisen einen Burnout. Sobald Cello Arbeit wittert, rennt er weg, ohne Rücksicht auf Verluste. In seiner Sonnenschutzkleidung sieht er aus wie ein halbes Zebra. Ich machte das Bild, kurz bevor Cello schlafen ging, und habe ihn dabei auch nicht mehr groß gefordert.

Anstatt in Rente gehen zu dürfen, wird ein Rennpferd nach dem Karriereende in der Regel geschlachtet. Cello hatte Glück, er lebt heute im Hof Butenland an der Nordsee und bekommt zweimal in der Woche eine Sauerstofftherapie. Der Fotograf Nikita Teryoshin hat ihn dort porträtiert.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen