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Bildungspolitik: Die Deutsche Gesellschaft für die Didaktik der Chemie und Physik hat Fehler der Bildungspolitik angeprangert. Lehrpläne für Schulen würden amateurhaft aufgestellt, als Reaktion auf den Lehrermangel stelle man schlecht qualifizierte Seiteneinsteiger ein, kritisierten mehrere Professoren zu Beginn der Jahrestagung der Gesellschaft in Paderborn.

Rüstung: Der Industriekonzern ThyssenKrupp und der Luft- und Raumfahrtkonzern EADS wollen gemeinsam das Rüstungsunternehmen Atlas Elektronik übernehmen. Die Partner würden gemeinsam ein Angebot für Atlas abgeben, teilten die Unternehmen gestern in Essen und München mit. Den Plänen zufolge soll ThyssenKrupp 60 Prozent des Unternehmens erhalten, das die britische BAE Systems zum Verkauf gestellt hat.

Erdwärme: Energie-Experten sehen großes Potenzial bei der Nutzung von Erdwärme in Nordrhein-Westfalen. Auf mehr als 70 Prozent der Landesfläche könne die oberflächennahe Erdwärme sinnvoll genutzt werden, ergab eine Studie des Geologischen Dienstes in NRW. „Das ist ein sehr großes Potenzial“, sagte Gerald Orlik von der Energieagentur NRW. Während die Stromgewinnung aus Erdwärme schwierig sei, könnten Privathaushalte die Erdwärme zum Heizen nutzen.

Pipeline: Eine geplante Pipeline durch den Kreis Mettmann sowie die Städte Düsseldorf, Mülheim und Duisburg sorgt für Unruhe. Ein niederländisches Unternehmen möchte durch die unterirdischen Röhren Propylen für die Kunststoffverarbeitung von Rotterdam und Antwerpen an Rhein und Ruhr leiten, berichtet der WDR. Umweltverbände befürchten die Zerstörung zweier Naturschutzgebiete im Düsseldorfer Osten, weil eine bis zu 15 Meter breite Schneise durch den Wald geschlagen werden soll. Sie fordern nun Alternativen für den Bau der Pipeline. Das Land und die EU stellen für den Bau rund 44 Millionen € bereit. DPA/TAZ