auch das noch :
Ausgezeichnet: Der Verein Aachener Friedenspreis bezieht bei der Auswahl seiner nächsten Preisträger erstmals die Bevölkerung mit ein. Der Vorsitzende Otmar Steinbicker forderte am Donnerstag die Aachener auf, eigene Vorschläge einzureichen. Mit diesem Schritt unterstreiche der Verein sein Selbstverständnis als Bürgerinitiative, die aus der Friedensinitiative entstanden sei. Der Aachener Friedenspreis ehrt Menschen und Organisationen, die zum Frieden und zur Verständigung der Völker „von unten“ her beigetragen haben.Talentiert: Als bundesweit erste Stadt erhält Essen ein Vollzeitinternat zur Förderung talentierter Sportler und Tänzer. Das Internat wird an das Helmholtz-Gymnasium angegliedert, das seit 1998 zu den vom Deutschen Sportbund anerkannten 37 „Eliteschulen des Sports“ zählt. Nach der für Mitte 2007 geplanten Fertigstellung sollen in dem Vollzeitinternat 53 Schüler untergebracht und in Wassersportarten oder künstlerischem Tanz gefördert werden, teilte die Stadtverwaltung mit. Der Baubeginn erfolgte gestern.Aufgeregt: NRW-SPD-Vizechef Karsten Rudolph hat seine Partei zu mehr Disziplin aufgefordert. In der Rheinischen Post attackierte Rudolph zugleich massiv die SPD-Präsidiumsmitglieder aus NRW, die die Parteilinke Andrea Nahles zunächst zur Generalsekretärin auserkoren und damit den Sturz von Parteichef Franz Müntefering herbeigeführt hatten. „Es darf nicht sein, dass der größte Landesverband der SPD politisch nicht mehr auszurechnen ist. Wir sind schließlich nicht der Bezirk Niederbayern/Oberpfalz, sondern stellen ein Drittel der Gesamtpartei“, wurde Rudolph zitiert. Wenn die Hälfte der Vorstandsmitglieder aus NRW den Parteivorsitzenden, der ebenfalls aus Nordrhein-Westfalen stammt, nicht unterstützt, dann müsse über die Rolle der Repräsentanten der NRW-SPD in Berlin neu nachgedacht werden (siehe auch das Interview NRW-SEITE 1). TAZ