piwik no script img

anmerkungen vom beckenrand (4)

Die Fotografin und leidenschaft­liche Schwimmerin Pia Henkel besucht für die taz Berliner Bäder. Und die Schwimmmeisterin der Halle auf der Fischerinsel weiß, wofür Duschgel alles gut ist.

Von Pia Henkel

„Vor etlichen Jahren ist bei uns mal eine Frau in einem Schwimmreifen steckengeblieben. Wir hatten mehrere solcher Reifen, sie waren rot und sehr robust und zum Spielen für Kinder da. Die Frau war im Nichtschwimmerbecken unterwegs –und hat sich da hineingezwängt, obwohl sie eigentlich viel zu groß dafür war. Und dann kam sie nicht mehr heraus. Ich habe gesehen, wie sie mit dem Ding um den Bauch aus dem Becken gestiegen und in Richtung Duschen gegangen ist. Also bin ich hinterher. Nur mit ganz viel Duschgel und nach zehn Minuten ist es uns gelungen, sie zu befreien – wir mussten echt viel drücken und ziehen. Am Ende haben wir beide gelacht.“

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen