american pie: Be like Larry
A generation lost in space
Sehr unterschiedlich ergeht es zurzeit den deutschen Basketballern in der NBA. In Philadelphia hat Ademola Okulaja trotz beträchtlicher Verletzungsmisere des Teams immer noch nicht den Sprung in den aktiven Kader geschafft, in Portland ergeht es Detlef Schrempf ebenso. Dirk Nowitzki hingegen eilt mit seinen Dallas Mavericks von Erfolg zu Erfolg und wird derzeit mit Lobeshymnen überhäuft wie kaum ein anderer Spieler der Liga. Nachdem er am Sonntag trotz schwerer Erkältung 25 Punkte zum Sieg gegen die Detroit Pistons beigesteuert hatte, holte er einen Tag später beim 106:98 bei den Boston Celtics 31 Zähler und weckte wehmütige Erinnerungen in der Stadt.
„Dieser junge Mann in der Ecke hat wohl den besten Wurf, den ich seit Larry Bird gesehen habe“, staunte Celtics-Coach Rick Pitino. Und auch Nowitzkis Teamkollege Michael Finley, zuletzt vom deutschen Forward immer häufiger als Topscorer überholt, hat ähnliche Assoziationen. „Alle reden vom nächsten Michael Jordan, aber Dirk erinnert mich an Larry Bird.“
Coach Don Nelson genießt den Erfolg und die Bestätigung seiner lange belächelten Prognose, dass Dirk Nowitzki ein Star in der besten Basketball-Liga der Welt werden könnte. Allzu hohe Erwartungen wehrt er aber ab: „Wir sind ein recht gutes Team, aber wir sind kein großes Team.“ Im Moment schon. Gleichauf mit Utah Jazz, Portland TrailBlazers und Los Angeles Lakers haben die Mavericks momentan die meisten Siege in der NBA aufzuweisen. Erstmals seit zehn Jahren darf in Dallas wieder von den Playoffs geträumt werden. MATTI
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