alpha nova kulturwerkstatt & galerie futura: Im angeschnittenen Dreieck: Bauhaus Feminista
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Die Küche – kein anderer Ort ist so symbolisch für weiblich konnotierte Reproduktionsarbeit. Die Ausstellung „Feministische Wohngeschichte(n) für die Zukunft. Berlin, Bauhaus und darüber hinaus“ stellt dem Bauhaus-Jahr eine feministische Perspektive auf Wohnen und Architektur gegenüber. Herzstück ist Moira Zoitls „Küchen-Torso – von der Reduzierung der Schritte“. Die zweiteilige Videoarbeit widmet sich der Frankfurter Küche, jener paradigmatischen Einbauküche von Margarete Schütte-Lihotzky (1897–2000), die als erste praktizierende Architektin Österreichs gilt. Die Protagonistin im Film misst bereits den Weg zur Küche mit der Stoppuhr. Eigentümlich spezifische Schubkästen für „Breite Nudeln“ treffen in diesem für reproduktive Tätigkeiten optimierten Raum auf Repetitionen aus Aufmachen, Rausholen, Hinstellen. Vor Zoitls Kamera schweben das Haus Schminke von Hans Scharoun und die Küche, die es beherbergt, stets im angeschnittenen Dreieck. Form meets Function, aber eben auch die Chrononormativität des Alltags. nym
Eröffnung: 6. 9., 19 Uhr; Ab 20. 9. Rahmenprogramm, u. a. zu Schütte-Lihotzky, Wohnungsnot & Frauenwohnprojekten in Deutschland. Bis 18. 10., Mi.–Sa. 16–19 Uhr, Am Flutgraben 3
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