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alltag im baudenkmal (8)

Im Berliner Hansaviertel sollten nach den Zerstörungen des Zweiten Weltkriegs Visionen des Neuen Bauens erprobt werden. Die Architekten planten Orte der Begegnung, um Austausch und Gemeinschaft zu ermöglichen. Caterina Rancho beschäftigt sich seit fast drei Jahren mit dem Hansaviertel. Sie schaut, was aus den ambitionierten Ideen der Architekten nach fast 75 Jahren geworden ist.

Von Caterina Rancho

Obwohl das Hansaviertel durch seine zentrale Lage und die besondere Architektur besticht, stehen Ladenflächen leer. Zum Leidwesen der Bewohner hier haben sie sich in den letzten Jahren als schwer vermietbar erwiesen. Zwar gibt es inzwischen auch einen Zuzug von jungen Leute aus der Kreativszene, während die Generation, die kurz vor der Interbau 1957 hier eingezogen ist, langsam wegstirbt. Aber richtig viel los ist in dem Viertel, in dem etwa 6.000 Menschen leben, eben nicht.

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