: ai rügt Umgang mit Folteropfern
BONN epd ■ Amnesty international hat Missstände beim Umgang mit traumatisierten Asylsuchenden beklagt. Flüchtlinge, die in ihrer Heimat gefoltert wurden, träfen mehr auf rechtliche Hindernisse als auf fachkundige Hilfe, erklärte ai zum Internationalen Tag der Folteropfer. Häufig schwiegen sie aus Scham oder könnten traumabedingt ihre Erlebnisse nicht schlüssig schildern. ai fordert eine bessere Schulung der zuständigen Behördenmitarbeiter sowie die finanzielle Absicherung der Behandlungszentren für Folteropfer. Nach internationalen Studien seien 20 bis 25 Prozent der Flüchtlinge gefoltert worden.
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