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■ Telegrammai: Menschenrechte energischer vertreten

New York (dpa) – Amnesty international (ai) hat ein härteres Vorgehen des künftigen UN-Hochkommissars für Menschenrechtsfragen gegen Verstöße gegen die Menschenrechte gefordert und den bisherigen Amtsinhaber scharf kritisiert. Der neue Hochkommissar dürfe sich nicht davor scheuen, auch gegen Regierungen auf Konfrontationskurs zu gehen, heißt es in einer gestern in New York veröffentlichten ai-Erklärung. Hartnäckigkeit sei wichtig, gerade wenn Regierungen die Zusammenarbeit mit der UN verweigerten. An solcher Standfestigkeit habe es dem im Februar zurückgetretenen Hochkommissar José Ayala-Lasso (Ecuador) gemangelt. Ayala hatte im Februar diesen Jahres seinen Posten als UN-Hochkommissar abgegeben, um Außenminister von Ecuador zu werden. Noch ist die Stelle vakant. Kommissarisch verwaltet wird sie zur Zeit von dem Briten Ralph Zacklin.

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