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Zwischen Duisburg und Essen

■ betr.: „Wahrheiten an der Pom mesbude“, taz vom 12. 10. 95

So, so, da trafen sich also am Donnerstag Helge Schneider und Horst Tappert an einer Bratwurstbude in Mühlheim, und heute lese ich, daß der Hockeyspieler Carsten Fischer seinem Verein in Mühlheim den Rücken kehrt. Kein Wunder, wer spielt schon gerne für eine Stadt, die dauernd falsch geschrieben wird.

Zugegeben, die Stadt Mülheim an der Ruhr (um selbige geht es ja wohl in beiden Fällen) hat außer der höchsten Millionärsdichte und der zweithöchsten Autodichte Deutschlands nicht viel zu bieten, aber nichtsdestotrotz ein Recht darauf, korrekt buchstabiert zu werden.

Weiterhin zugegeben, auch in einigen Karten „bedeutender“ deutscher kartographischer Unternehmen taucht zwischen Duisburg und Essen immer mal wieder die Stadt Mühlheim auf, aber Ihr habt ja wohl hoffentlich bessere Quellen. Oder soll ich Euch mal eine Werbeprospekt der Stadt nach Behrlien schicken? Michael Hulsmann, Koblenz

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