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■ Zweifel an Plutonium-HerkunftBKA kontra russisches Innenministerium

Wiesbaden (AFP/dpa) – Über die Herkunft des Anfang Mai am Bodenseee gefundenen Plutoniums besteht weiterhin Unklarheit. Das Bundeskriminalamt (BKA) geht trotz des Dementis russischer Geheimdienstvertreter davon aus, daß das waffenfähige Nuklearmaterial aus Rußland stammt. „Wir haben keinen Grund, an dem Gutachten zu zweifeln“, so der zuständige Hauptabteilungsleiter Leopold Schuster. Die sechs Gramm hochangereichertes Plutonium, so das BKA, seien wohl nicht das einzige vagabundierende Material. Mikhail Jegorow vom russischen Innenministerium erklärte, allein schon der Behälter, in dem das Plutonium aufbewahrt wurde, spreche dagegen: „In Rußland gibt es solche Packungen gar nicht.“

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