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■ Eko-StahlZweifel am Investor

Berlin (dpa) – An der Zahlungsfähigkeit des italienischen Stahlkonzerns Riva, des Käufers von Eko-Stahl in Eisenhüttenstadt, sind Zweifel aufgekommen. Die Auskuntei Schimmelpfeng schätzt es als fraglich ein, daß Rivas Finanzstärke für die Eko-Übernahme ausreiche. Die Treuhand dementierte dies vehement und warf der IG Metall, die die Analyse veröffentlicht hatte, die Verbreitung unbegründeter Zweifel vor. Die Treuhand plant nun sogar, die restlichen 40 Prozent Eko-Anteile, die sie ursprünglich behalten wollte, um eine öffentliche Kontrolle der Investitionen zu gewährleisten, an Riva zu verkaufen. Die Kontrolle sei dennoch gewährleistet, weil das Gesetz Verwendungsnachweise verlange.

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