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Zuwanderung: Später Kompromiss?

Berlin (dpa) – Das Bundesinnenministerium rechnet beim geplanten Zuwanderungsgesetz nicht mit einem schnellen Kompromiss zwischen den Parteien. Eine große Rolle werde die Frage des Nachzugsalters spielen, sagte Ministeriumssprecher Rainer Lingenthal gestern. Die Union drohte erneut, mit dem Zuwanderungsgesetz Wahlkampf zu machen, während der Innenexperte der SPD, Dieter Wiefelspütz, stärkere Kompromissbereitschaft von Grünen und Union forderte. Für die Grünen erklärte Cem Özdemir, er hoffe, dass das Gesetz im Bundesrat mit den Stimmen der von großen Koalitionen regierten Länder Bremen und Brandenburg verabschiedet werden könne.

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