■ Zur Person: Bleibt in Bewegung
„In Bewegung bleiben und einiges in Bewegung bringen“ – mit diesem Satz faßt Armin Stolle seine Lebenshaltung zusammen. Der Direktor der Gesamtschule (GS) Mitte wird in dieser Woche pensioniert. Als gelernter Tischler und Kaufmann war Stolle 1958 auf dem Zweiten Bildungsweg zum Lehrerstudium an der Bremer PH gekommen. 1972 gehörte er zu den Gründern der GS Ost, 1988 der GS Mitte, die die Fehler der Betonschulen der 70er Jahre vermeiden und trotzdem die Vorteile des schulartenübergreifenden Unterrichts bewahren soll. Ehrenamtlich ist Stolle seit vielen Jahren in der Friedensbewegung aktiv. Vier Jahre stand er dem SPD-Unterbezirk Ost vor, bevor er die Partei im Zorn verließ.
Heute verabschiedet die GSM ihren Direktor mit einer öffentlichen Veranstaltung in der Schule am Brommyplatz. Um 18.30 Uhr wird ein Film über die GSM gezeigt, um 20 Uhr spricht mit Hartmut von Hentig einer der bekanntesten deutschen Pädagogen über Erziehung zu verantwortlichem politischen Handeln. Ein Thema, das auch Stolle lebenslang bewegt hat. Ase
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen