■ Zur Person: Ende der Dienstfahrt
Der Bremer Radweltmeister Lars Urban (33) hängt seine Rennmaschine in den Fahrradständer. „Ich warte nicht, bis der Körper nicht mehr mitmacht“, erklärt der Weltmeister im Straßenfahren (1995), Europameister (1997) und Deutsche Meister (1995). „Ich habe alles erreicht und stehe leistungsmäßig auf dem Zenit“, sagt Urban. Weil es so schön ist, will er im August in Barcelona noch einmal Weltmeister werden. Im September, beim Stevens-Cup für Mountain-Bikes in Barrien bei Syke, ist dann endgültig Schluß mit dem Leistungssport. Denn zu Hause wartet Töchterchen Racine (3 Mon) darauf, daß Papa mit ihr spielt. Als Fahhradkurier wird Lars Urban weiter durch Bremens Straßen flitzen. Nebenher beginnt ab September eine Ausbildung zum Sportphysiotherapeuten. Traurig über das Ende der Karriere? „Es war sehr schön, aber es gibt Wichtigeres.“ schuh
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
