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Zunehmend übellaunig: Schlaflose Bären

Der viel zu milde Winter bringt auch Bären völlig durcheinander. Die rund 60 Karpatenbären beispielsweise finden nach Auskunft von polnischen Förstern nicht in den gewohnten Winterschlaf, weil sie erst bei großer Kälte und Schnee zur Ruhe kommen. Da die aber bisher ausblieben, streunen die Bären nun umher und plündern die Futtervorräte, die eigentlich für die Wildschweine ausgelegt wurden. Fehlender Winterschlaf ist nach Vermutung der Behörden auch für die Übellaunigkeit eines kroatischen Braunbären verantwortlich. Der machte sich in der Nähe der kroatischen Hafenstadt Rijeka in einem Wald über einen 46jährigen Mann her. Der Mann hatte Glück bzw. einen mutigen Dackel: Als der Bär seinen Angriff auf den bereits verletzten Mann fortsetzen wollte, sprang er auf den Rücken des Bären und trieb ihn mit Bissen und lautem Gebell in die Flucht. Mann und Hund kamen mit leichten Verletzungen davon.Foto: AP

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