: Zumthor über die Kunst des Bauens
BERLIN taz ■ Für junge Architekten ist er das größte lebende Vorbild, weil er die Autonomie seiner Kunst gegen den Druck der Ökonomie verteidigt. Über seinen Entwurf für die NS-Gedenkstätte „Topographie des Terrors“ stritt er jahrelang mit den Berliner Lokalpolitikern. Stets ging es dabei ums schnöde Geld. Im taz-Gespräch erklärt der Schweizer Architekt Peter Zumthor, 58, worauf es ihm wirklich ankommt – auf eine heitere Hülle für einen Ort der Trauer: „Wenn es glückt, müsste es eine gelassene Eleganz ausstrahlen.“ Mit dem Berliner Senat hat er sich jetzt geeinigt. Mehr als 76 Millionen Mark darf das Gebäude nicht kosten. Ob das reicht, ist noch nicht sicher. „Da darf gar nichts passieren“, sagt der Architekt, „jetzt müssen wir wirklich Glück haben.“
taz-gespräch SEITEN 3 und 4
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